Infoabend: "PalaFitFood – was die Pfahlbauer zu sich nahmen"

Konstanz-Litzelstetten ((Räumlichkeiten werden noch bekannt gegeben))

Pfahlbauten (palafittes) standen am oder im Wasser und wurden während der Jungsteinzeit (5000 bis 2200 v. Chr.) und der Bronzezeit (2200 bis 800 v. Chr.) gebaut. Hatte man damals schon grossen Hunger? Auf jeden Fall. Und wurde schon kreativ gekocht? Bestimmt!

Im feuchten Boden unter Ausschluss von Sauerstoff haben sich Holz, Pflanzenreste, Textilien und Tongefässe hervorragend erhalten. Deshalb können Archäologen die Lebenswelt der Pfahlbauer bis ins Detail rekonstruieren. Speiseabfälle wie Tierknochen, Krusten in Tontöpfen oder verkohltes Getreide zeigen, was die Menschen damals gegessen haben. Die Archäologie blickt den Pfahlbauern in die Töpfe und den Vorratsschrank, erforscht Ernten und Einmachen und untersucht sogar die Darmflora der Pfahlbauer.

Selbst wenn die Archäologie die Zutaten der Pfahlbauerküche bis ins Detail kennt, was daraus gekocht wurde, weiß man nur in Ausnahmefällen. Gab es immer nur Brei und Fladenbrot, oder wurde bei einem Fest ein ausgefeiltes, mehrgängiges Menu aufgetischt? Welche Zubereitungsmethoden waren bekannt, wurde bei Pfahlbauers flambiert, gratiniert, dressiert und sautiert? Und wie mundeten die Pfahlbaugerichte?

Frau Dr. Benguerel wird am 21. Februar 2024 beim Infoabend in Konstanz Litzelstetten Einblicke in die bisherigen Kenntnisse geben.

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