Petersfelstage im Eiszeitpark Engen

Eiszeitpark Engen (78234 Engen)

Die Petersfelshöhle im Brudertal zwischen Engen und Bittelbrunn zählt zu den wichtigsten Fundstellen der jüngeren Altsteinzeit in Südwestdeutschland. Hier schlugen reglmäßig vor etwa 16.000-13.000 Jahren Jägergruppen ihr Lager auf um Rentiere, Wildpferde und andere Tiere der eiszeitlichen Kältesteppe zu jagen, die Beute zu verarbeiten, Feste zu feiern und sich mit anderen Jägergruppen auszutauschen. Berühmt ist die Fundstelle für die Kunstwerke aus Gagat, Knochen und Rengeweih, die zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählen. An den Petersfelstagen führen Sie professionelle Akteure in die letzte Eiszeit zurück. Es werden Steingeräte hergestellt, Nadeln geschnitzt, Muschelschmuck gefertigt und auf alte Weise geräuchert. Ein ungewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie. Zudem werden Führungen am Petersfels zur Archäologie, Botanik und Geologie angeboten. Ein Highlight sind auch die Führungen in der benachbarten Gnirshöhle, die sonst nicht zugänglich ist. Gleichzeitig finden die Europameisterschaften für prähistorische Jagdwaffen am Petersfels statt. Zu diesen Jagdgeräten werden die Speerschleuder und der Bogen gezählt.

Zu den Gnirshöhlenführungen:

Aufgrund der engen Platzverhältnisse sind pro Führung nur max. 10 Personen erlaubt (Kinder ab 10 Jahren nur in Begleitung einer erwachsenen Person). Voranmeldung ab Ende August unter Tel. 07733-502-215 oder -216. Vorkasse und Abholung der Karten im Bürgerbüro Engen. Gebühr: Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre 2 €.

Ort: Der Eiszeitpark ist mit dem Auto erreichbar: Die Abfahrt Engen (Nr. 39) auf der A 81 bzw. die B 491 führt zu einem Kreisel, an den hinter der ersten Ausfahrt ein Parkplatz anschließt. Von dort aus ist der Eiszeitpark fußläufig erreichbar.

Weitere Infos sind bei der Stadt Engen, Kulturamt, Naomi Galasso, Hauptstr. 11, 78234 Engen, Telefon 07733 502-205 erhältlich.

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